Im Februar 2017 gings wieder auf Weltreise.
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Inselwechsel

Einfach schön: Pool, View + Frau
Einfach schön: Pool, View + Frau

Nun sind es also 7 statt den ursprünglich 4 geplanten Tagen auf der kleinen Insel Koh Tao geworden. Ein untrügliches Indiz, dass es uns gefallen haben muss. Im speziellen die Entspanntheit und Ungezwungenheit welche Koh Tao ausstrahlt, gepaart mit der landschaftlichen Schönheit (Beaches, Dschungel, Dive-Spots) und einer Prise (gefühlter) Unberührtheit. Eine ideale Umgebung um sein persönliches Betriebssystem zu Rebooten und neu zu takten.

 

Spontan haben wir uns entschieden auch noch ein Auge auf die grössere und ältere Schwesterinsel Koh Pangan zu werfen. Koh Pangan ist uns bisher nur von allerlei "Moon-Parties", allen voran den berüchtigten Full-Moon Parties, ein Begriff. Etwas skeptisch hatten wir mal 1-2 Nächte vorgesehen. Ursprünglich wollten wir gar nicht hingehen. Da aber die Fährverbindungen auf das Festland (Donsak/Surat Thani) alle über Koh Pangan führen, entschieden wir uns für einen Stopp-Over.

 

Um es vorwegzunehmen: geworden sind es am Schluss 4 Nächte und ein schwerer Abschied...

Nach der Ankunft mit der Fähre (Betreiber: Lomprayah) in Koh Pangan nach ca. 1 Stunde Fahrt um ca.10.00h, heuern wir am Pier einen im Nachhinein doch eher dubiosen Menschen an uns zu unserem am Vortag per Tripadvisor herausgesuchten und telefonisch gebuchten Resort "Sunset Hill Resort" zu fahren. Der Junge hatte eigentlich Flyer für irgend ein versifftes BBQ verteilt. Da er dies neben seinem Auto stehend tat und wir weit und Breit kein Taxi sahen, fragte Chris wie viel er braucht um uns mit seinem Auto in unseren Resort zu fahren (hier kannst du jeden alles fragen!). Als wir uns handelseinig waren, stiegen wir ein (Gepäck im Laderaum des Pick-Up) und wir tuckerten im Schrittempo davon. Immer wieder begleitet von Telefongesprächen des Fahrers.
Nach einer kurzen Strecke hielt er an, stieg aus und machte irgendwelche Besorgungen. Wir blieben sitzen. Dann kurze Zeit später hielt er erneut an und tankte seinen Wagen auf. Dann hatte er die Idee, dass unser Resort doch jemanden schicken sollte der uns auf halber Strecke abholen soll... Nun war der Zeitpunkt gekommen dem Typen den Gang einzulegen und Chris machte im unverständlich klar, dass das nicht so eine gute Idee wäre und dass er gefälligst die Vereinbarung einhalten solle und ohne weiteren Stopp das Ziel anzusteuern hat. Dann klappte es wie am Schnürhcen und er schaltete sogar mehrere Gänge hoch und brachte uns zu unserem Resort. Gut zu wissen: grundsätzlich halten sich die Thais an Vereinbarungen. Man muss sie nur manchmal mit etwas Nachdruck dabei unterstützen.

 

Unsere Unterkunft war auf einem Hügel mit grossartiger Aussicht (guckst du Bilder!). Das Resort wird von geschäftstüchtigen Holländern geführt. Die Jungs haben noch ein cleveres Businessmodell:
sie verkaufen die Zimmer an ausländische Investoren (100k - 180k Euro) und führen das Resort wie ein normalen Hotelbetrieb. Die Einkünfte durch die Vermietungen werden dann nach wohl nicht unwesentlichem Abzug ihrer eigenen Aufwendungen an die eigentlichen Besitzer als Rendite ausbezahlt. Nach dem um uns herum verdächtig viel Russisch gesprochen wurde,
kam mir der wohl nicht so abwägige Gedanke, dass das eine wunderbare Methode zur Geldwäsche ist...

 

Apropos Russen: auf Koh Pangan hat's nur so von Russen gewimmelt. Tja, meine lieben Leser, die Zeiten haben sich definitiv geändert!

 

Der Aussicht war das aber alles egal. Sie war und blieb einfach fantastisch!

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