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Freudiges Wiedersehen in Manila

Die Arbeitskleidung im Swiss Resort
Die Arbeitskleidung im Swiss Resort

24.03.
Der Flug mit der Cathay Pacific von Hong Kong nach Manila bekommt Bestnoten. Selbst in der Economyclass hatte man viel Beinfreiheit, äusserst professionelles und freundliches Personal ausserdem hat jeder Gast Zugriff auf einen individell bedienbaren Entertainmentscreen. Nach schier endlosem Anstehen an der Immigration sind wir erleichtert, dass wir von Sibylles Schweiz/Philippinischen Verwandten (Onkel + Cousin) abgeholt werden.

Beim Exit des Airport in Manila gibt es Wegweiser zum Warteplatz für Abholende, eingeteilt nach Anfangsbuchstaben der Nachnamen. Nach einem kurzen Abstecher zum Buchstaben E wie Emmenegger trifft Sibylle nach über 10 Jahren Ihren Onkel Wolfi und das Wiedersehen ist sehr herzlich, beide schliessen sich in die Arme. Auch das Kennenlernen Ihres Cousins Whey übertrifft alle Erwartungen. Wir sind froh, dass wir uns endlich entschieden haben den Philippinischen Teil von Sibylles Familie zu besuchen.

 

Die Familie führt seit über 20 Jahren das Swissresort mitten in Dasmarinas, der grössten Stadtgemeinde der Philippinen. Die Fahrt führt uns 30km südlich von Manila und dauert wegen des Verkehrs ca. 2 Stunden. Nach der Ankunft im Resort beziehen wir unseren Bungalow "Geneva" inkl. Treppenzimmer für Siena. Trotz Party, Picknic und Karaokeabend direkt vor dem Bungalow, schlafen wir bald ein, denn wir spüren noch die späte Ausgangsnacht von Hong Kong.

 

Siena bekommt leider in der Nacht plötzlich Fieber. Nun müssen auch wir am eigenen Leib erfahren, dass Zäpfli bei starker Hitze schmelzen können. Da wir keinen Kühlschrank haben kleben wir sie zur Abkühlung an die Klimaanlage bis sie wieder fest werden :-).

So 25.03.

Samstagnacht wie erwartet ziemlich laut. Die Pool und BBQ Hütten des Swissresorts können von den Einheimischen für Picknic, Party und (Nacht)schwimmen gemietet werden. Auch  in der Karaokebar um die Ecke herrscht erst gegen 1h oder später richtig Betrieb. Die Familie selber hat Ihre Zimmer etwas abseits des Hauptgebäudes, des Restaurants und der Bungalows.

Nach einem Heimweh-Frühstück mit Wolfis selbstgebackenem Brot entscheiden wir uns zu Fuss loszugehen, um die Subdivision (eine Art Wohngemeinde innerhalb der Ortschaft) zu erkunden. Hier sehen wir wie die Leute leben und was an einem Sonntag auf den Strassen von Dasma, so los ist. Nach einem kurzen Zwischenstop auf dem Spielplatz, gehts dann Richtung Ortsmitte wo wir im Dunky Donuts eine Kaffeepause einlegen um danach auf den Sonntagsmarkt umherzuschlendern. Es hat sehr, sehr viele Leute in den Strassen welche einen sehr freundlichen, herzlich aufgeschlossenen Eindruck auf uns machen. Da Alle Englisch sprechen gibt es bezüglich Verständigung keinerlei Probleme mehr, sogar Siena übt sich mittlerweile fleissig im Plappern, auch wenn es sich nur teilweise anhört als wäre es Englisch.
Nach der Rückkehr ins Resort treffen wir Ate (Tante) Arsie die Mama von Whey und Rosanna, auch von Ihr werden wir äusserst herzlich empfangen. Bei einem superfeinen Salat mit Früchten und Shanghai Lumpias (Frittierte Frühlingsrollen) besichtigen wir Wolfis Ahnengalerie. Hier kann Sibylle Ihre Verwandten, inklusive Urgrossvater väterlichenseits auf schwarzweiss Fotos anschauen und viele interessante Storys dazu hören. Nachdem etlichen Runden San Miguel Bierchen und einer kurzen Karaoke Einlage von Siena und Wolfi gehen wir zufrieden schlafen um uns am nächsten morgen für den Ausflug nach Taal Vulkan zu treffen.
Mo 26.03.
Nach einem feinen Porridge Frühstück, fahren wir einige Minuten um Wolfi abzuholen für unseren bevorstehenden, gemeinsamen Ausflug. Er hat sein Studio und seinen mit Leidenschaft gepflegten Garten in einer ruhigeren Wohngegend von Dasmarinias.
Danach fahren wir zusammen nach Süden in die nächste Provinz Batangas wo wir bei Tagaytay City. Der Vulkan Taal liegt inmitten eines Kratersees und ist nur 400m hoch. Die Gegend lebt vom Tourismus und von den Fischfarmen auf dem Taallake. Leider wechselt das Wetter innerhalb weniger Minuten, von leicher Bewölkung auf stürmischen Niederschlag und die Sicht ist somit komplett vernebelt. Damit bleibt es bei der Besichtigung des Vulkanes von den Aussichtsterrassen von Tagaytay.
Nach dem Besuch des lokalen Fleisch und Früchtemarkt gehts zum Mittagessen. Whey hat jeweils 3mal pro Woche Deutschkurs, da er plant im Dezember in die Schweiz zu kommen. Daher fahren wir Mitte Nachmittag zurück und verbringen noch einige gemütliche Stunden im Resort. Nachdem Nachtessen lernen wir Whey's sympathische Freundin Sheila kennen :-).

Di 27.03.
Heute vormittag fahren wir mit Arsie und Whey zu dem Platz wo die erste philippinische Flagge gehisst wurde. Die Stelle mit Gedenksstein befindet sich in einem Schulareal, wo wir herzlich empfangen werden.

 

Nach einem feinen, ausgiebigem und günstigen Buffetlunch fahren wir zum Haus und Shrin,e des ersten Präsidenten der Philippinen "Aguinaldo". Es gibt eine etwa halbstündige Führung durch die Villa, die noch aussieht wie vor 100 Jahren. Im historischen Haus gibt es viele Fluchtwege, die während des Krieges genutzt wurden. Bsw. im Sockel des Esstisches gibt es eine Klappe die in einen Tunnel führt.

 

Von der Terrasse aus sieht man die Skyline von Makati dem neuen und schicken Stadtteil von Manila, wo sich unter Anderem diverse ausländische Botschaften befinden.

 

Nach unserer Rückkehr ins Swissresort wird uns zum ersten Mal Halo Halo serviert, eine kalorienreiche, riesige Dessertbombe und philipinnische Spezialität. Während Siena,  Arsie in Ihrer Wohnung besucht und reichlich von Ihr beschenkt wird, lassen wir den Tag am Pool ausklingen und machen uns über unsere Weiterreise Gedanken. Anschliessend werden wir bereits wieder mit einem feinen Abendessen verwöhnt.

Mi 28.03.
Unser 5. Tag in Manila naht und wir verspüren ein gewisses Reissen, was bei uns soviel bedeutet wie: wir sind jetzt bereit mehr von den Philippinen zu entdecken. Whey hat uns bereits bei unserer Ankunft von der vielseitigen Insel Bohol erzählt und geschwärmt. Wir buchen uns übers Internet einen Flug, ein Resort und freuen uns auf die bevorstehenden 4 Tage die wir auf Panglao verbringen werden.

 

Am Vormittag gibt es ein paar sonnige Abschnitte die uns etwas Gelegeheit geben im Pool zu Baden. Wir lassen unsere Wäsche waschen und packen für den nächsten Tag.

 

Mitte Nachmittag fährt uns Wolfi in die SM Mall von Dasmarinas, ein grosses 3 stöckiges Einkaufscenter, wo gerade eine Modeschau stattfindet. Hier beschaffen wir uns wieder alles Nötige wie Duschmittel, Haargel etc. Ausserdem ist es vermutlich die letzte günstige Chance für Sibylle Ihre Brillengläser zu erneuern, welche im vollgestopften Koffer zu Bruch gingen. Die beiden Ersatzgläser kosten gerade mal 995 Pesos (ca. CHF 20.-) und es dauert gerademal 1 Stunde bis die Brille abholbereit ist. Siena findet währenddessen grossen Gefallen an einem Indoorspielplatz, wo wir sie für 200 Pesos eine ganze Stunde herumtoben kann.

Do 29.03.
Um ca. 9:00 verabschieden wir uns für die nächsten 14 Tage von der Familie Emmenegger und dem Staff vom Swissresort. Whey ist so freundlich und nimmt uns mit nach Manila, wo wir nach einer kurzen und leider ziemlich verregneten Sightseeingfahrt im legendären "Manila Hotel" einkehren. Unser Flug nach Bohol eine Insel der Visayas geht um 15:00.


Der Anflug nach Tagbilaran, dem Hauptort von Bohol führt uns wenige Meter über Bambushütten und die Landung ist ziemlich abrupt, da die Landebahn speziell kurz ist. Tatsächtlich bleiben nach der Bremsung nur noch wenige Meter bis Pistenende. Das Thermometer zeigt 28 Grad und es ist warm und nur noch leicht bewölkt. Wir lassen uns per Taxi auf die vorgelagerte Insel Panglao fahren, wo wir ins vorgängig gebuchte Oasis Resort in einen geräumigen Familien Doppelbungalow einziehen.


Am Abend erkunden wir den Alohabeach ein paar 100 Meter langer, wunderschöner Tropenstrand mit türkisfarbenem Wasser. Bei Tag und jenach Meeresstand hat es hier für maximal 1-2 Reihen Liegestühle Platz, Abends werden diese gegen Tische des Restaurant ausgetauscht.


Wir organisieren die Ausflüge für unsere nächsten Tage. Wir haben Glück und es findet bereits übermorgen ein Tauchgang zum 45min entfernten Balicasag statt, ein echtes Highlight für Taucher. Die Insel wird von einem Korrallenriff umgeben und gleicht somit einer für uns typischen Malediven Insel. Ausserhalb des Riffes geht es ca. 600m in die Tiefe, welche viele interessante Überraschungen birgt, die das Taucherherzen höher schlagen lässt.

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